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Jul 25, 2023

Gene oder Pflege? Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Dicke der Augenbrauen von Ihrer DNA abhängt

PHILADELPHIA – Ihre Augenbrauen sind nicht nur eine Frage der Pflege, sie werden auch von Ihren Genen beeinflusst! Eine bahnbrechende Studie gibt Aufschluss über die genetischen Faktoren, die die Dicke der Augenbrauen bestimmen. Die vom International Visible Trait Genetics (VisiGen) Consortium durchgeführte Forschung konzentrierte sich auf Europäer und untersuchte die globalen Variationen und Ähnlichkeiten in der Augenbrauendicke. Diese Studie ist die erste Genkartierungsstudie zur Augenbrauendicke bei Europäern und deckt drei bisher unbekannte genetische Punkte (Loci) auf.

Die Dicke der Augenbrauen ist wie andere Erscheinungsmerkmale in hohem Maße vererbbar. Frühere genetische Studien zur Augenbrauendicke waren auf Nicht-Europäer beschränkt und hinterließen eine Lücke im Verständnis der Genetik der Europäer. Die Ergebnisse dieser Studie erweitern unser Wissen über genetische Variationen in menschlichen Augenbrauen und haben Auswirkungen auf die Dermatologie und andere Bereiche.

„Wir wissen immer noch viel mehr über die Gene, die uns krank machen, als über diejenigen, die hinter unserem gesunden Aussehen stehen“, sagt der leitende Forscher Prof. Dr. Manfred Kayser vom Erasmus MC University Medical Center Rotterdam in einer Medienmitteilung. „Zum ersten Mal haben wir eine Genkartierungsstudie zur Variation der Augenbrauendicke bei Europäern durchgeführt. Wir haben neue Gene entdeckt, die an der Augenbrauenvariation bei Europäern beteiligt sind, und einige der Gene wiederentdeckt, die zuvor bei Nichteuropäern identifiziert wurden.“

An der Studie nahmen 9.948 Personen aus vier europäischen Abstammungsgruppen teil. Es identifizierte nicht nur drei neue genetische Loci, die mit der Augenbrauendicke in Zusammenhang stehen, sondern entdeckte auch zwei der vier Loci wieder, die zuvor bei Nicht-Europäern gefunden wurden. Zwei weitere Loci hatten aufgrund ihrer niedrigen Allelfrequenzen bei Europäern nur minimale Auswirkungen.

Die Studie wurde im Journal of Investigative Dermatology veröffentlicht.

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